Geographie
Island war in der  "Eiszeit komplett vergletschert. Noch heute bedecken zahlreiche  "Gletscher ca. 8 % der Landesoberfläche. Der größte  "Gletscher Islands und  "Europas ist der  "Vatnajökull. Seine Eiskappe ist bis zu 900 m dick. Die Landschaft ist gekennzeichnet durch den  "Vulkanismus, der aufgrund der Überlagerung des  "Mittelatlantischen Rückens und des  "Island-Plumes besonders produktiv ist, aber auch durch den Wasserreichtum, die zahlreichen  "Wasserfälle Islands, darunter der wasserreichste Europas ( "Dettifoss),  "Flüsse und  "Seen. Das  "Isländische Hochland im Zentrum der Insel bildet eine Art Wüste und ist unbewohnt. Die Küstenlinie erweist sich im Bereich der  "Fjorde als stark zerfurcht. Auf 40 km² befinden sich im Schnitt zwei bis vier Häuser.
Siehe auch:  "Vulkane Islands.
Karte des Kontinents, Lage des Landes hervorgehoben
Karte des Kontinents
Papageitaucher
Papageitaucher
"Fauna"
Im Nordosten liegt eines der letzten Wildnisgebiete Europas, mit vielen (aus  "Norwegen importierten, aber wild lebenden)  "Rentieren und  "Vögeln. Unter den Vögeln verdient der  "Papageitaucher besondere Erwähnung, der als inoffizielles Wappentier der Insel gilt. Auch der  "Polarfuchs ist in Island ansässig. Der  "Mink ist aus Pelztierfarmen entwichen. Dieses  "Raubtier hat auf Island keine natürlichen Feinde. Eine besondere Rasse stellt das  "Islandpferd dar. Es beherrscht die  "Gangart  "Tölt, eine schnelle, trittsichere und bequem zu sitzende Gangart, und teilweise Rennpass. Islandpferde dürfen ausgeführt, aber nicht eingeführt werden. Man will dadurch Krankheiten vermeiden und die Reinheit der Rasse gewährleisten. Island war auch schon immer ein Land der Schafzüchter.  "Schafe genießen wie auch die Pferde viel Freiheit und können einen weiten Radius zum Weiden nutzen. Erst im Herbst werden sie in einer Art Round-up (Réttir) wieder eingefangen. Die Schafshaltung ist quotiert, um Überproduktion zu verhindern.
"Flora"
Auch die  "Flora Islands ist interessant und weist einige  "endemische  "Arten auf. Besonders häufig trifft man unterschiedliche, in verschiedenen Farben wachsende  "Moose an. Die Pflanzen sind dem rauen Klima angepasst. Allerdings wurden die im Juni violett in großer Menge blühenden  "Lupinen erst nach dem  "Zweiten Weltkrieg eingeführt. Sie dienen der  "Stickstoffanreicherung und dem Kampf gegen die  "Erosion. Außerdem wurden Dünengräser gesät, um der Winderosion zu begegnen. Auffallend für den Mitteleuropäer ist der Mangel an  "Wäldern. Zur Zeit der  "Landnahme war dies anders. Vor allem traf man ausgedehnte  "Birkenwälder an, wie Forschungen erwiesen haben. Aber über die Jahrhunderte wurde viel  "Holz für den Hausbau,  "Schiffsbau und zur Feuerung benutzt. Nur spärliche Reste der niedrigwachsenden Birkenwälder überlebten. Bauholz wurde aus Norwegen eingeführt. Heute bemüht sich das Land um  "Wiederaufforstung. Vor allem im Norden und Osten, aber auch z. B. am  "Skorradalsvatn hat man hierbei schon Erfolge erzielt. Der größte zusammenhängende Wald aus alter Zeit steht am  "Lagarfljót in Ostisland (ebenfalls hauptsächlich Birkenwald). Besonders gut lassen sich die genannten Pflanzen- und (teilweise auch) Tierarten in den vier  "Nationalparks Islands beobachten.
"Städte"
Rund 93 % der isländischen Bevölkerung leben in  "Städten. Die meisten Menschen leben in Reykjavík und Umgebung, derzeit etwa 185.000 von insgesamt ca. 293.000 Einwohnern des Landes (Stand 2004). Ein großes Problem stellt nach wie vor die  "Landflucht dar.
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